Montag, 24. Oktober 2016
„Egon Besenfein“ erzählte von seiner Suche nach einer passenden Frau. RN-FOTO DORN
CAPELLE. Gedichte, Geschichten, Sketche und vor allem viel
gemeinsamen Gesang gab es am Freitag beim ersten Herbstfest des Heimatvereins Nordkirchen. 60 Gäste verbrachten einen kurzweiligen Abend
im Heimathaus Capelle. Für den Vorstand stand schnell
fest: Das wird ein regelmäßiger Termin.
„Bislang haben wir einmal im Jahr einen
plattdeutschen Abend angeboten, obwohl auch bei den monatlichen Klönabenden oft
Platt gesprochen wird“, sagte Hubert Kersting, Vorsitzender des Heimatvereins.
Jetzt habe der Verein auch denjenigen etwas bieten wollen, die die Mundart
nicht so gut verstünden. „Da kam uns die Idee, ein Herbstfest zu veranstalten.“
Besonderen Einsatz zeigte Barbara Thygs. Sie hatte nicht nur einen Großteil der Vorbereitungen
übernommen, sondern hielt auch Vorträge. Gisela Büscher
und Ingrid Bradt sorgen mit ihrer Geschichte von „More Klüngelkamp un Dochter Sofie“ ebenso für ausgelassene Stimmung wie Hedwig
Frerich, alias Egon Besenfein, der eine Frau sucht. Immer wieder wurden
gemeinsam Lieder angestimmt. Gisbert Fleischer aus Werne
begleitete mit dem Akkordeon.
Das Herbstfest begann bereits um 18 Uhr. „So
bleibt nach dem Programm noch genügend Zeit, um gemütlich zusammen zu sitzen“,
sagte Hubert Kersting.
„Kommen wieder“
Den Gästen gefiel es. Heinz Zimmer lobte in
der Pause nicht nur das Essen. „Wenn der Heimatverein
etwas veranstaltet, gehe ich fast immer hin. So ein Herbstfest ist mal etwas
anderes.“ Heidi Behler sagte: „Wenn wir gesund sind,
kommen mein Mann und ich im nächsten Jahr wieder zum Herbstfest. Wir treffen
beim Heimatverein immer viele nette Leute. Hier ist es
doch viel besser als zuhause im Wohnzimmer.“ BD